„Kronach leuchtet“ im neuen Gewandt: Als neue Veranstaltungsform „Kronacher Lichtblicke“ wird die Stadt vom 12. Februar bis zum 7. März 2021 in helle Lichter getaucht. Mit dabei: Die Leuchtobjekte von SchülerInnen des Gestaltungszweiges der MOS Kronach.

Wegen der aktuellen Lockdown-Situation als Drive-In (oder Walk-By) geplant sollen die Lichtblicke Positionen lokaler KünstlerInnen zeigen. Geplant und organisiert ist das Ausstellungsprojekt vom Team von „Kronach leuchtet“. Über das Stadtgebiet verteilt werden Lichtkunstwerke im öffentlichen Raum und in Schaufenstern von Läden und Lokalen gezeigt. So soll die Ausstellung ein „leuchtendes Zeihen für Zuversicht senden“, wie es in einem Pressetext heißt.

Mut machen wollen auch die GestalterInnen des MOS Gestaltungszweiges mit ihrer Station „Ray of Hope“, die in der Lukas-Cranach-Straße 25 zu finden ist. „Trotz der schwierigen Corona-Situation ist es uns gelungen, schöne Lichtobjekte zu schaffen, die die in den Fenstern des historischen Gebäudes zu sehen sind.“, erklärt Kunstlehrerin und Künstlerin Lisa Stöhr. „Über digitale Videoschalten und das Verteilen von Material konnten die SchülerInnen ihre Arbeiten rund um das Thema ‚Sinnesorgane‘ umsetzen.“ So sind in den ausgestellten Leuchtkästen Augen, Ohren, eine Hand zu erkennen, die sich aus filigranen leuchtenden Fäden zusammensetzen. Die Sinnesorgane, mit denen wir die Welt wahrnehmen, erfühlen, erschmecken sollen so ins Zentrum gerückt werden. MOS-Schülerin Franziska Krüger, die ihr Fachpraktikum beim Kronacher Künstler Karol Hurec machen konnte und dort viel über das Löten und Anfertigen von Lichtkunst lernte, gab diese Techniken an ihre MitschülerInnen aus dem Gestaltungszweig weiter.

Kunstlehrerin und stellvertretende MOS-Schulleitern Lisa Stöhr betreut das Projekt ihrer SchülerInnnen, ist aber gleichzeitig auch als Künstlerin mit ihrer Installation „Transformation“ in der Hirtengasse 11 zu sehen. Ihr sich ständig in rotierender Bewegung befindendes Kunstwerk lädt zum aufmerksamen Sehen und Wahrnehmen ein und erschafft immer wieder neue Betrachtungsmöglichkeiten. Perspektivwechsel und (innere) Beweglichkeit sind gefragt, bei diesem Kunstwerk, das die Welt scheinbar kurz Kopf stehen lässt.

Die Tatsache, dass die Lichtausstellung so gut konzipiert und vorbereitet ist und sogar einen digitalen Audioguide beinhaltet, ist neben engagierten Künstlern Markus Stirn als Projektleiter sowie Oda Gräbner der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit von „Kronach leuchtet“ zu verdanken.

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