Am vergangenen Mittwoch war dieses außergewöhnliche Schuljahr dann endlich auch für die 12. Jahrgangsstufe der Montessori-Fachoberschule Kronach geschafft und die Schülerinnen und Schüler bekamen im Biergarten der Brauereigaststätte „Antla“ ihre Abschlusszeugnisse überreicht.

Neben diesen erhielten sie aber nicht nur ein Buchpräsent und die besten Glückwünsche von Seiten der Vorstandschaft des Montessori-Fördervereins und des pädagogischen Direktors Mathias Schmitt, sondern auch ein Vorratsglas mit Werten wie Freiheit, Achtsamkeit und Zufriedenheit von ihrem Schulleiter Andre Schneider. Dieser hielt seine Abschlussrede erneut in bester fränkischer Mundart, um „dös Auddendischa und Menschlicha“ in der Lehrer-Schülerbeziehung an seiner Schule zu betonen. Hier sei es weder als Lehrer noch als Schüler notwendig, sich „fe irgendwelcha Leisdunga ze verbieng odde Ausreden eifall ze lousn“. Man könne einfach Lehrer/Lehrerin bzw. Schüler/Schülerein sein und dennoch Mensch bleiben. Zudem eigneten sich standardisierte Messinstrumente wie „a Mäitemous odde a Fochabbiddurbrüfung“ nur bedingt, um „dös wirglich Wichticha im Läim ze messna, die Menschlichkeit“. Diese habe aber jeder seiner Schülerinnen und Schüler in den vergangen zwei Jahren unter Beweis gestellt, sodass er seine Schützlinge mit einem Motto getrost in eine vielversprechende Zukunft verabschiedete: „Alles, dös is ze viel; nix, dös is ze weng.“

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